Kurzthese
Beschreibung
Viele von uns beobachten das schon länger, aber die Coronakrise hat es offensichtlich gemacht: Unfaire Rhetorik, pure Spekulation oder sogar Verschwörungsmythen können Verwirrung stiften, zwischenmenschliche Konflikte schüren und reales Leid erzeugen. Das Tragische ist: Selbst wenn wir die Pandemie hinter uns bringen, stehen uns erneut erhitze und oft unfair geführte Diskussionen bevor - zum Beispiel über die Klimakrise oder über geflüchtete Menschen. Umso wichtiger ist es, dass möglichst viele Menschen ihre argumentativen Abwehrkräfte aufbauen. Der Crashkurs "strategisches Diskutieren" setzt dabei drei Schwerpunkte: Erstens werden wiederkehrende rhetorische Tricks analysiert, mittels derer falsche Behauptungen überraschend plausibel klingen. Darauf aufbauend werden zweitens Taktiken gezeigt, um sich selbst verständlich und die eigenen Argumente einprägsamer zu machen. Denn das Verstehen unfairer oder schwieriger Diskussionsstile erleichtert es, effizientere Argumente und unterschiedliche Gegenstrategien zu finden. Und drittens geht es um die Grundsatzfrage: Wo lohnt es sich zu diskutieren, wo ist meine Zeit gut investiert? Niemand ist verpflichtet, jede falsche falsche Behauptung oder jede Unterstellung zu kontern, aber es gibt sehr wohl Situationen, in denen sich Diskutieren, in denen sich Appellieren an Empathie und an Fakten lohnt.
Im Anschluss wird es auch ein MeetUp geben, wenn Fragen anfallen oder um gemeinsam zu diskutieren!