Kurzthese
Beschreibung
Kinder und Jugendliche haben es verdient, endlich unter optimalen Bedingungen lernen zu können. Durch „learning bei doing“ haben Lehrkräfte, Schulen und Schüler*innen in den vergangenen Monaten viel Neues gelernt; und aus der Not entstanden vielerorts kreative Lösungen. Jetzt könnte aus dem ungeplanten Crashkurs ein Curriculum werden, in dem das Digitale endlich natürlicher Bestandteil und Begleiter ist. Die Chancen stehen gut und die Offenheit für digitales Lehren und Lernen ist heute größer denn je: Laut dem D21-Digital-Index stehen inzwischen 82 Prozent der Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte dem digitalen Wandel im Bildungsbereich positiv gegenüber. Diesen Schwung gilt es jetzt nachhaltig zu nutzen – damit die Digitalisierung des Bildungswesens nicht für immer ‘In The Mean Time’ verharrt. Denn Digitalisierung ist weder kurzfristige Notlösung noch ein langfristiger ‚Ersatz‘ für bewährte pädagogische Konzepte. Vielmehr erweitern digitale Plattformen und Werkzeuge den Spielraum von Schule um neue spannende Möglichkeiten. Digitale Tools unterstützen aber auch das selbstbestimmte Lernen und die individuelle Förderung einzelner Schüler*innen – und können damit sogar für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen.
Speakers
- Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung